Wer seine Zähne regelmäßig pflegt, tut einiges für seine Gesundheit. Denn kranke Zähne können mit verantwortlich sein für ernsthafte Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Diabetes. Auch Herzinfarkt und Schlaganfall haben oft mehr mit mangelnder Zahnhygiene zu tun, als man glaubt.
Richtiges und regelmäßiges Zähneputzen ist Gesundheitsvorsorge: Eine Studie der Uni Barcelona beweist, dass Zähneputzen das Risiko verringert, an einer Lungenentzündung zu erkranken. Lungenentzündungen werden meist durch Bakterien ausgelöst. Ist der Mundraum besiedelt und wird nicht gereinigt, breiten sich die Krankheitserreger rascher in Richtung Atemwege aus. Zusammenhänge zwischen Erkrankung und Zahngesundheit werden auch bei Schlaganfällen, Diabetes und Herzinfarkten vermutet.
Parodontose fördert Arterienverkalkung
Anscheinend gibt es einen Zusammenhang zwischen Parodontose und Arterienverkalkung, so das Verbrauchermagazin Apotheken Umschau. Die Entzündungsprozesse im Körper scheinen die Verkalkung der Arterien zu fördern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, bei der zwölf Jahre lang rund 1.100 Teilnehmer aus Schottland getestet wurden. Testpersonen, die ihre Zähne weniger als zweimal am Tag putzten, hatten demnach ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nicht auszuschließen ist aber auch, dass Menschen, die regelmäßig ihre Zähne pflegen, auch sonst mehr auf ihre Gesundheit achten.